Tausend kleine Schmerzensfetzen
fliegen reißend hin und her
keine Chance zum Niedersetzen
reißt der Wind sie kreuz und quer
tausendfach verblenden sie
die Sicht auf meine Welt
strecke meine Zunge hoch
und warte was darauf mir fällt
schwer zerstochen und geschunden,
zu Boden schließlich dann gebracht
fliegen Scherben landend nieder
schneiden meinen Körper sacht
knapp nur unerträglich
gerade, dass mans überlebt
schneidet uns der Sturm in Stücke
bis aus Schmerz die Erde bebt.

Reißend strömt der Fluss der Fragen
zieht das Schiff hinab zum Grund
kann man sich zum Ufer tragen
wenn der Leib ist doch so wund?

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